100 Prozent homemade: CONMEDIA über Wahrheit und Demokratie 

Leonie Brückner (imo 2021)

Leonie hat uns im Vorfeld einen Einblick die CONMEDIA gegeben.

Am Mittwoch, den 27.1.2021, ist es so weit: Die CONMEDIA öffnet ihre Türen, zumindest metaphorisch. Denn sie muss, wie schon im vergangenen Semester, virtuell stattfinden. Ab 18.30 Uhr wird die Veranstaltung im vorproduzierten Live-Format auf Twitch übertragen.

Die UK3-Studentinnen Leonie Brückner und Eliane Wikert werden durch das Programm führen. Allerdings nicht in der Rolle klassischer Moderatorinnen. „Diese CONMEDIA ist generell etwas Besonderes“, erklärt Leonie. Der Lockdown habe auch die CONMEDIA komplett ins Home-Office geschickt. Ganz ohne Bühne oder Rednerpult sei so ein zu 100 Prozent daheim produziertes, abwechslungsreiches Format mit prominenter Unterstützung und spannenden Selbstversuchen entstanden. 

 Wahrheit und Demokratie statt Fake News und Verschwörung

Der Sturm des US-Kapitols, die US-Wahl, verschwörungstheoretische Telegram-Gruppen oder Querdenker; im letzten Jahr haben Verschwörungsmythen und „Fake Facts“ einen neuen Hype erlebt und rückten die Frage nach Wahrheit und Demokratie nach oben auf die Agenda der Gesellschaft. Auch Konsequenzen der Sozialen Medien wurden stärker diskutiert. Gefährden die Flut an Online-Informationen und die Filter-Algorithmen die Demokratie? Und warum glauben Menschen kursierenden Unwahrheiten immer mehr? 

Bei der CONMEDIA wird sich daher alles um den Themenkomplex Wahrheit und Demokratie drehen. Unter dem Leitspruch „Isso, ich schwör! – Verloren im Informationsdschungel“ beschäftigte sich das 25-köpfige Team aus UK3- und Medienwirtschaftsstudent*innen mit Filterblasen, Verschwörungsmythen, “Fake” Facts und Co.

UK3-Studis führen durch innovative CONMEDIA

Die Moderatorinnen Eliane und Leonie studieren UK3 und sind Teilnehmerinnen des Qualifikationsprogramms Moderation (imo). „Der imo-Direktor, Prof. Ferdinand, fragte uns im Herbst, ob wir uns vorstellen könnten, die CONMEDIA zu moderieren“, berichtet Leonie. Die beiden mussten nicht lange überlegen. Sie sagten zu. Als UK3-Student*in kann man sich die Teilnahme an der CONMEDIA auch als Projekt mit 5 bis 15 ECTS anrechnen lassen.

„Auf die erste rein-virtuelle CONMEDIA sowie die Reaktionen der Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Neuerungen im Konzept und besonders der Moderatorinnen-Rolle, sind wir sehr gespannt“, sagt Leonie. Einen Tipp hat die UK3-Studentin noch: „Bis zum Ende dranbleiben lohnt sich.“