Projektmanagement auf Masterlevel – Tools und Programme für das digitale Semester

 

Seit Anfang November befindet sich die gesamte HdM wegen der Coronapandemie im Homeoffice. Unterricht, arbeiten und lernen – das alles geht nur noch online und von zuhause aus. An der hohen Praxisorientierung der Medienmaster-Studiengänge ändert das allerdings nichts. Nach wie vor finden in den Kursen Projekte in Gruppenarbeiten statt. Hierfür braucht es Zeitabsprachen, Aufgabenteilung und effektive Kommunikation. Kurz gesagt: ein gutes Projektmanagement ist notwendig, auch deshalb, da die Prüfungsphase immer näher rückt (bis Freitag kann man sich für diese übrigens noch an- und ummelden, alle Infos hier).

Um diese Herausforderungen zu meistern gibt es einige Projektmanagement- Tools. Aber welche Programme eignen sich für was und wie setzt man sie am effektivsten ein? Hier ein Überblick über die fünf Klassiker, um die man im Medienmaster nicht herumkommt.

1. Slack – der Klassiker

Was es ist

Slack ist ein Instant-Messaging-Dienst zur Kommunikation innerhalb von Arbeitsgruppen. Vieles geht auch über WhatsApp, aber manchmal tut es gut, Privates von Beruflichem zu trennen. Außerdem kann man verschiedene Workspaces für unterschiedliche Projekte oder Kurse erstellen und hat so eine konsequente Ordnung.

Wozu man es braucht

Hauptsächlich zur Kommunikation. Besonders praktisch ist die Aufteilung in Channels. So können dann noch einmal eigene Arbeitsgruppen des gleichen Projekts miteinander kommunizieren. Eine gute Alternative ist auch eine thematische Unterteilung, wie zum Beispiel in Präsentation, Literatur, Organisatorisches und ähnlichem. Auch clever: Bei Slack kann man den Workspace mit verschiedenen weiteren Apps verbinden wie mit einem Google Kalender oder Google Drive, so dass Termine und Dokumente direkt geteilt werden können.

2. Miro – für die kreativen Ideen

Was es ist

Vor allem die Studierenden von Professor Eichsteller werden das Mindmapping-Tool Miro schon kennen. Es ist ein unendliches Online-Whiteboard und perfekt für alle Teams, die in einer digitalen Umgebung zusammenarbeiten. Mit coolen Stickern, Post-Its und weiteren Funktionen lassen sich innovative Ideen besonders gut darstellen.

Wozu man es braucht

Hauptsächlich zur Remote-Teamarbeit, zum Strukturieren von Ideen und zum Brainstorming. Besonders geeignet ist es auch für Prototyping und Design Thinking, aber auch für das Customer Journey Mapping. Außerdem hilft es dabei, in Präsentationen und Sitzungen Gedanken klarer zu ordnen, ansprechend darzustellen und anschließend auch zu präsentieren.

3. Bascamp – Projektmanagement pur

Was es ist

Klassische Projektmanagement-Tools wie Trello oder Monday haben das Ziel, Projektarbeit und Kommunikation im Team zu organisieren und zu erleichtern. Im Medienmaster beliebt und bei Studierenden von Professor Seitz schon bestens bekannt: Basecamp. Ein kommunikationsorientiertes Programm, das nach eigener Aussage das Projektmanagement auf das Wesentliche reduziert. Alleinstellungsmerkmal ist die übersichtliche Benutzeroberfläche im Kacheldesign.

Wozu man es braucht

Mit Hilfe dieses Tools werden Teamarbeiten zentralisiert und organisiert. Gut geeignet für To-Do-Listen, Meilensteine und Zeitpläne. Filesharing ist integriert und praktisch ist auch die Funktion, Teams in Arbeitsgruppen und KlientInnen aufzusplitten.

4. Cloud-Storages – der sicherer Hafen für geteiltes Wissen

Was es ist

Auf den ersten Blick keine speziellen Projektmanagement-Programme, aber doch unverzichtbar sind Cloud Storages wie Google Drive oder Dropbox. Wusstet ihr übrigens schon, dass die HdM ein eigenes Cloud-Storage-Programm zur Verfügung stellt? Den HdM-Filestore findet ihr hier, anmelden könnt ihr euch mit eurem HdM-Konto. Mehr Infos gibt es beim IT-Zentrum der Hochschule.

Wozu man es braucht

Funktionen wie das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten oder Präsentationen oder auch das Teilen von Artikeln erleichtern gemeinsam zu bearbeitende Aufgaben. Besonders geeignet ist ein Cloud-Storage-Programm z.B. auch für erste Recherche-Aufgaben, die alle in einen gemeinsamen Ordner eingetragen werden können.

5. Todoist – das persönliche Helferlein

Was es ist

Zum Schluss noch eine Empfehlung für das persönliche Projekt- und Zeitmanagement abseits von Gruppenarbeiten. Wer noch nicht genug von den verschiedenen Tools hat, sollte sich einmal Apps wie Todoist anschauen.

Wozu man es braucht

Todoist ist gut geeignet um To-Dos einzutragen und zu ordnen. Außerdem bietet die App regelmäßige Erinnerungen und viele Extras zum richtigen Strukturieren von Aufgaben, wie z.B. das Zuordnen zu Projekten und das Filtern nach Prioritäten.

Bild: Pixabay