Medienmasterinsight: Zur Moderation durch die HdM

Medienmasterinsight: Zur Moderation durch die HdM

Wer sind die Medienmasterstudis? In der Reihe #Medienmasterinsight stellen wir sie euch vor. Heute berichtet Jennifer Kögel über ihre studienbegleitende Weiterbildung am Institut für Moderation (imo).

Jennifer studiert den Masterstudiengang Unternehmenskommunikation im zweiten Semester. Auf das Institut für Moderation ist sie schon während ihrem Bachelor an der HdM aufmerksam geworden. „Ich habe davor im Bachelor Crossmedia-Redaktion / Public Relations an der HdM studiert. Dadurch habe ich schon öfter vom imo gehört, wusste aber nie ganz genau, in welcher Form man daran teilnehmen kann“, berichtet sie. Da sie nach ihrem Bachelor eigentlich in eine andere Stadt ziehen wollte, kam für sie der Master an der HdM zunächst nicht in Frage.

„Als ich dann aber herausfand, dass man die Weiterbildung am imo als Teil des Masterstudiums an der HdM absolvieren kann, habe ich mich dann doch an der HdM für den Master und auf das Qualifikationsprogramm Moderation beworben“, erzählt Jennifer.

Warum hast du dich für das Qualifikationsprogramm Moderation entschieden?

Durch ihr Bachelorstudium an der HdM und verschiedene berufliche Erfahrungen merkte Jennifer, dass ihr der audiovisuelle Journalismus liegt. Außerdem macht es ihr Spaß vor der Kamera zu stehen. „Da ich den Umgang vor der Kamera und das Moderieren nie wirklich gelernt habe, sondern immer drauf los probiert habe, wollte ich das professionell lernen“, erzählt sie. Ein weiterer Grund war die Möglichkeit, die Weiterbildung im Bereich Moderation neben dem Studium absolvieren zu können.

Was bietet das Qualifikationsprogramm Moderation?

„Wir haben meist Seminare mit Dozenten aus der Praxis, die uns etwas über die Theorie erzählen. Danach setzen wir das Gelernte in einer praktischen Übung um. Auch wenn wir bei dabei oft ins kalte Wasser geschmissen werden, hilft mir das ungemein, weil man sich dadurch am meisten verbessern kann“, so Jennifer.

Sie hat außerdem schon viele wichtige Tipps für das Moderieren mitgenommen, z.B. wie sie bei Nervosität ihre echte Stimmlage findet oder wie man authentisch vor der Handykamera moderiert. Bisher macht es ihr sehr viel Spaß und sie konnte sich bereits beim Moderieren weiterentwickeln. Zusätzlich hat sie wichtige Tools und Tipps für ihren weiteren Entwicklungsprozess an die Hand bekommen.

Wie bewirbt man sich für das Qualifikationsprogramm Moderation?

„Für die Bewerbung auf das imo musste man ein Bewerbungsformular ausfüllen, die eigene Motivation kurz darlegen und ein Bewerbungsvideo drehen. Das Bewerbungsvideo umzusetzen, fiel mir recht leicht, da ich direkt eine Idee dafür hatte und es ja mehrmals üben konnte“, so Jennifer. Nachdem sie die Einladung zum Casting bekommen hatte, hat sie sich zur Vorbereitung journalistische Interviews und Moderationen angeschaut und ihr Allgemeinwissen aufgefrischt. Beim Casting war sie sehr nervös, hatte im Nachhinein aber ein gutes Gefühl. „Im Großen und Ganzen war es schon eine Herausforderung, aber ich bin froh, dass ich diese gewagt habe“, erzählt Jennifer.

Was gefällt dir an dem Qualifikationsprogramm Moderation am besten?

„Mir gefällt besonders, dass das Thema Moderation von so vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Ich bin oft erstaunt, welche Aspekte auch bei der Moderation eine wichtige Rolle spielen. Dazu finde ich es super, dass die Dozierenden richtige Profis aus der Praxis sind. Sie begegnen einem aber immer auf Augenhöhe und geben interessante Einblicke aus der Branche“, erzählt Jennifer. Die praktischen Übungen sind meist herausfordernd, helfen ihr aber auch, sich weiterzuentwickeln. „Man bekommt von den Dozierenden und den anderen Teilnehmenden wertvolles Feedback“.

Durch die Praxisnähe des Programms konnte sie auch einige Kontakte mit Experten aus der Medienbranche knüpfen. „Die Moderationsseminare werden von Experten aus der Medienbranche geführt, dadurch hat man auch die ein oder andere Möglichkeit sich zu vernetzen“.

Wie war für dich die (Corona-bedingte) online Umsetzung des Programms?

„Unser Kennenlernseminar zu Beginn des Semesters hatten wir präsent und ich fand es wirklich schön, alle anderen Teilnehmenden vor Ort kennenzulernen und einmal „in echt“ sehen zu können“, so Jennifer. Danach waren Corona-bedingt alle weiteren Seminare virtuell. Doch für Jennifer war das kein wirklicher Nachteil: “ich war wirklich überrascht, wie gut das trotzdem klappt. Großes Lob hierfür geht an Christiane Delong, die trotz allem alles super organisiert und ein tolles Programm zusammengestellt hat“, so Jennifer.

Natürlich findet sie es dennoch schade, dass sie noch keinen Studiodreh hatte, die Dozenten nicht in echt kennenlernen durfte oder sich mit den anderen Teilnehmenden nach einem anstrengenden Seminartag austauschen konnte. Trotzdem ist sie sehr dankbar, dass sie an der Moderationsausbildung teilnehmen kann. Sie hat, trotz der bisher nur virtuellen Seminare, schon sehr viel für sich mitgenommen.

Möchtest du danach auch im Bereich Moderation arbeiten?

„Früher war mein Traumberuf taff-Moderatorin zu werden. Ich möchte jetzt aber nicht mehr im Boulevard-Journalismus arbeiten“, erklärt Jennifer. Sie kann sich aber vorstellen im journalistischen Bereich als Reporterin tätig zu sein. „Ich möchte mich da momentan aber noch nicht festlegen, weil ich durch das Masterstudium an der HdM noch andere Bereiche, wie z.B. Branding oder TV-Vermarktung verfolge, die mir auch Spaß machen“.

Tipps und Tricks für InteressentInnen und BewerberInnen

Jennifer gibt allen InteressentInnen und BewerberInnen mit: „Bewerbt euch auf jeden Fall, wenn ihr Lust habt zu lernen, wie man journalistisch moderiert, auch wenn ihr nicht viele Vorkenntnisse im Moderieren habt. Das imo ist ja dafür da, dass ihr das lernt“.

Als Voraussetzungen nennt sie erste Erfahrungen im Journalismus, über das aktuelle Zeitgeschehen informiert zu sein und sich nicht vor Herausforderungen zu scheuen. Auch journalistische Arbeitsproben sind wichtig und Teil der Bewerbung.
Für das Bewerbungsvideo gibt sie den Tipp, sich eine coole Idee zu überlegen und zu zeigen, wer man ist und warum man unbedingt am imo teilnehmen möchte. Zum Casting gibt Jennifer den Tipp: „Lasst euch nicht verunsichern, auch wenn ihr nervös seid. Versucht einfach alle Aufgaben so gut wie möglich zu meistern“.

Mehr Informationen zum Qualifikationsprogramm Moderation findet ihr beim Institut für Moderation.
Weitere Infos zur Bewerbung findet ihr hier: Bewerbung am imo