Medienmasterinsight: Kreativität und Technik

Wer sind die Medienmasterstudis? In der Reihe #Medienmasterinsight stellen wir sie euch vor. Heute erklärt Maja Merz aus dem Master Audiovisuelle Medien, was die HdM zur idealen Hochschule in diesem Bereich macht und wieso sie sich für den Schwerpunkt Ton entschieden hat. 

„Mein Masterstudium verbindet für mich alles, was man im Medienbereich braucht: sowohl die Kreativität als auch die Technik“, beschreibt die Studentin Maja Merz ihren Studiengang. Die 26-Jährige studiert im dritten Mastersemester Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien. Hier hat sie auch ihren Bachelor in Audiovisuelle Medien absolviert, damals noch mit Schwerpunkt Computeranimation. Für ihr Praxissemester entschied sie sich, in den Bereich Visual Effects reinzuschnuppern. Hier konnte sie unter anderem am ersten vollständig in Baden-Württemberg produzierten 3D- Animationsfilm, „Manou the Swift“, mitarbeiten. „Es ist schon klasse, wenn man im Kino im Abspann seinen Namen sieht”, erzählt sie. Die neue Erfahrung ermutigte sie dazu, auch für den Master einen neuen Weg einzuschlagen: „Viele entscheiden sich dazu, ihren Schwerpunkt im Master zu vertiefen. Aber ich nutze meinen Master, um mich noch breiter aufzustellen.“

“Eine Spielwiese für Tonbegeisterte

Da im AM-Master jeder Studierende einen Schwerpunkt wählen muss, entschied sich Maja für den Schwerpunkt Ton. Eine verständliche Entscheidung, bedenkt man, dass die Leidenschaft der Studentin der Musikproduktion gilt: Sie singt, spielt Klavier, Gitarre, Harfe und Geige und lernt stetig neue Instrumente, die sie zum Aufnehmen ihrer Musik nutzen kann.

Dass sie im Schwerpunkt Ton ihrer Leidenschaft nachgehen kann, war nicht der einzige Grund für Maja, an der HdM zu bleiben. Neben dem guten Ruf und dem vor Kreativität sprühenden Campus, spielten vor allem die abwechselungsreichen Lehrveranstaltungen eine Rolle. Besonders empfehlenswert sind laut der 26-Jährigen vor allem die spannenden Exkursionen und die Seminare, die mit Gastvorträgen von Ton- und Medienexperten aus verschiedenen Bereichen verknüpft sind.
Auch das Equipment, das die HdM anbietet, hebt Maja hervor: „Das AM-Tonstudio zum Beispiel ist eine riesige Spielwiese für alle Tonbegeisterten.“
Als größten Pluspunkt beschreibt sie aber den Zusammenhalt innerhalb des Studiengangs: „Wenn du ein Projekt planst, findest du immer Leute, die deine Idee super finden und sich dir anschließen. Und meistens gibt es dann noch ProfessorInnen, die euch dabei unterstützen.“

Kombination aus Wissen und Machen 

„Man bekommt im AM-Master das Werkzeug an die Hand, um kreative Gedanken umsetzen zu können. AM-Studierende sind nicht die Art von Kreativen, die dann für die Technik jemand anderen brauchen. Sie reden und machen selbst mit“, schwärmt die Studentin. Eine ideale Kombination aus Wissen und Machen!
Das spiegelt sich unter anderem auch im großen Masterprojekt wider, welches auf jeden AM-Studi wartet. „Da sind wir völlig frei in der Wahl und arbeiten dann so viel an diesem Projekt, dass es sich wirklich so anfühlt, als wären wir schon im Berufsleben. Deshalb bereitet es auch optimal auf das Leben nach der Uni vor“, schildert sie ihren Eindruck.

Majas Tipps für Studis und InteressentInnen

Da es im Bereich Audiovisuelle Medien nicht nur ein Berufsbild gibt, empfiehlt Maja, sich genug umzuschauen und auszuprobieren. Ihr Geheimtipp an alle zukünftigen „Tonis“, also Tonstudierende, ist es, den Bachelorstudierenden bei ihren Produktionen zu helfen. So kann man Arbeitserfahrung sammeln, Spaß haben und dabei sogar Punkte sammeln!
Die wichtigste Eigenschaft für jeden AM-Studi ist laut der 26-Jährigen aber die Eigeninitiative: „Du kannst an der HdM viele eigene Projekte umsetzen. Aber die legt dir keiner in den Schoß, das muss von dir selbst ausgehen. Auch die große Wahlfreiheit bei den Kursen sollte man nicht als Bürde empfinden, sondern als Freiheit, sich selbst auszuprobieren“, erklärt sie.
Besonders für die Studierenden, die sich irgendwann selbstständig machen wollen, empfiehlt sie noch, möglichst offen auf alle anderen KommilitonInnen zuzugehen, um sich ein Netzwerk aufzubauen. Im besten Fall könne man dabei Leute kennenlernen, mit denen man später auch zusammenarbeiten kann.

An ihrer eigenen Selbstständigkeit arbeitet Maja bereits. Am liebsten wäre ihr allerdings, sie könnte diese noch parallel mit einer Anstellung in einem Unternehmen kombinieren. Als „das Beste aus beiden Welten“ beschreibt sie diesen Mix und damit ihren Zukunftsplan. Jetzt heißt es für Maja aber erstmal ihr Studium zu beenden. Eilig hat sie es damit nicht unbedingt: „Ich möchte so viele Erfahrungen mitnehmen, wie möglich, bevor ich mit meiner Masterarbeit starte.“