MM3-Studentinnen gewinnen ersten Platz beim Techstars Startup Weekend

Das vergangene Wochenende stand im Zeichen kreativer Ideen und Innovationen: Beim Techstars Startup Weekend feilten die Teilnehmer an ihren Startup-Ideen. Auch Medienmasterstudis stellten sich dieser Herausforderung, ihre Idee auf den Prüfstand und konzentrierten sich 54 Stunden lang nur auf sie. Mit Erfolg. Carina Kreidler, Christina Kunz, Ramona Fäustle und Nina Kleiner überzeugten mit ihrer innovativen Lösung RückMal, die Rückenschmerzen im Home-Office vorbeugen soll.

RückMal – gegen Rückenschmerzen und für volle Kraft im Homeoffice

Ein Problem, das wohl jede*r kennt: Aufgaben für Arbeit, Studium und Ehrenamt finden in einem Radius von wenigen Metern, nämlich am eigenen Schreibtisch, statt. Zeit für Bewegung bleibt dazwischen kaum und den praktischen höhenverstellbaren Schreibtisch haben die Meisten nur am Arbeitsplatz im Büro. Das Resultat sind oftmals Rückenschmerzen. Im Modul Entrepreneurship widmen sich die Medienmanagementstudentinnen diesem Problem. „Den Lösungsansatz haben wir uns durch wochenlange Recherchen und Interviews mit Experten erarbeitet“, erklärt Nina. Aber woher kommen Rückenschmerzen nun und wie können Laien sie verhindern? Der Schlüssel sei, in verschiedenen Positionen zu arbeiten. Ein Fall für den höhenverstellbaren Schreibtisch also? Ja, aber Vielen sei ein solches Produkt mit etwa 1000 Euro schlichtweg zu teuer. Nachhaltiger für den Geldbeutel und den aktuellen Schreibtisch ist RückMal: Vier höhenverstellbare Untersetzer werden an den Tischbeinen montiert – et voilà der Tisch wächst und schrumpft auf Knopfdruck. 

Nach ihrem Sieg stehen die vier Studentinnen im Finale des “Academic Seed Accelerator” Programms Startup BW ASAP, das am 18. Februar 2021 stattfinden wird. Eine große Chance, da attraktive Gewinne und Erfahrungswerte in Aussicht stehen, die die Realisierung von RückMal vorantreiben.

Neben der Vorbereitung auf diesen Pitch, konzentrieren sich Carina, Ramona, Nina und Christina nun auf die technischen und optischen Umsetzungsmöglichkeiten. Denn Nina erklärt: „Der Tisch soll sich dem*der Nutzer*in automatisch anpassen, um Fehlhaltungen zu verhindern.“

Techstars Start Up Weekend ‘mal anders 

Normalerweise hätten sich die Teilnehmer*innen am HdM-Campus getroffen, um sich mit Mentor*innen zu besprechen, mit anderen Teilnehmern auszutauschen und ihre Idee auszuarbeiten. Kann ein Format, in dem der Austausch so wichtig ist, in die Online-Welt umziehen? Die Antwort ist ein klares Ja. „Wir konnten RückMal ein ganzes Stück voranbringen, weil der kreative Raum geboten war und wir uns nur darauf konzentriert haben“, ist Carinas Resümee der Veranstaltung. Besonders der Input ihrer Mentor*innen und der Austausch mit anderen Teilnehmer*innen habe das Event zu einer wertvollen Erfahrung gemacht.

Gestartet wurde freitags mit einem kleinen Kennenlernen. Neben einigen Sessions für alle Teilnehmenden, gab es auch Meetings mit den Mentor*innen, einen stets aktiven Zoom-Raum für Fragen, einen Slack-Kanal und natürlich gruppeninterne Kommunikationskanäle. „Das hat eine gute Organisation und Kommunikation innerhalb des Teams erfordert“, berichtet Christina. In den Zoom-Meetings in der großen Runde habe dann, beispielsweise bei der Schlusskonferenz am Samstagabend, ein Austausch zwischen den Teams stattfinden können.“ Für die vier war hier aber nicht Schluss. Bis zum Pitch am Sonntag um 16 Uhr arbeiteten sie weiter an RückMal – mit drei bis vier Stunden Unterbrechung für Schlaf. „Wir haben sogar von RückMal geträumt“, berichtet Ramona. Klar ist: Mit diesem Engagement sind die vier ihrem Traum ein Stückchen näher gekommen.

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