Audiovisuelle Medien

Audiovisuelle Medien M. Eng

Hochauflösendes 3D-Kino, verblüffende visuelle Spezialeffekte, beeindruckende Surround-Tonmischungen, unterhaltsames interaktives Fernsehen oder intelligente Multiplayer-Spiele: Technologische Innovationen sind die treibende Kraft hinter frischen Medienideen.

Blendende Aussichten also für Medieningenieure, die hohe technische Expertise mit einem fundierten Verständnis für Konzeption und Gestaltung verbinden können. Gesucht sind teamfähige Spezialisten mit Neugier auch auf angrenzende Bereiche, denn moderne Medien müssen zunehmend crossmedial und vielfältig auswertbar produziert werden. Der Masterstudiengang Audiovisuelle Medien bildet genau diese Ingenieure aus.

Absolventen von medientechnischen und -gestalterischen Bachelorstudiengängen erweitern im Masterstudiengang Audiovisuelle Medien zunächst ihr Know-how in Mathematik und Informatik und spezialisieren sich dann in einem der vier Schwerpunkte Ton, Computergrafik/-animation, Interaktive Systeme/Games oder Film/Fernsehen

Inhalte, Studium und Fragen

10 ECTS
Pflichtbereich
(Mathematik, Informatik)

20 ECTS
Wahlbereich

30 ECTS
Wahlbereich

28 ECTS
Masterarbeit

2 ECTS
Tutorium

Hier finden Sie Informationen zu den Studiengangsinhalten. Das Studium besteht aus einem Pflichtbereich und einem Wahlpflichtbereich:

Pflichtbereich

Der Pflichtbereich umfasst 40 ECTS. Diese setzen sich aus 2 Modulen mit je 5 ECTS (Informatik, Mathematik), einem Tutorium mit 2 ECTS und der Masterarbeit mit 28 ECTS zusammen.

Wahlpflichtbereich

Im Wahlpflichtbereich sind weitere 50 ECTS zu erbringen. Im Masterstudiengang Audiovisuelle Medien muss darin einer der folgenden Studienschwerpunkte mit 25 ECTS belegt werden:

  • Computergrafik/Computeranimation
  • Film/Fernsehen
  • Interaktive Systeme/Games
  • Ton

Die restlichen 25 ECTS-Punkte können komplett frei aus dem Wahlpflichtbereich gewählt werden. Dabei können sogar bis zu 15 ECTS-Punkte aus Angeboten anderer Masterstudiengänge angerechnet werden.

Im Folgenden finden Sie Informationen zu den einzelnen Studienschwerpunkten sowie den dazugehörigen Modulen mit den jeweiligen Lehrveranstaltungen, unterteilt in Pflichtbereich, Wahlpflichtbereich und das Qualifikationsprogramm Moderation.

Pflichtfächer in diesem Schwerpunkt

  • Modellierung und Simulation 1
  • Modellierung und Simulation 2
  • Computer Vision
  • Moderne Techniken der Bildberechnung
  • Masterprojekt Computergrafik / Computeranimation

Pflichtfächer in diesem Schwerpunkt

  • Interaktive Medien
  • Mensch-Maschine-Systeme
  • Game Development
  • Masterprojekt Interaktive Systeme / Games

Pflichtfächer in diesem Schwerpunkt

  • Tontechnik
  • Aktuelle Fragen der Audiotechnik
  • Komposition und Film
  • Analyse von Musikaufnahmen
  • Masterprojekt Ton

Pflichtfächer in diesem Schwerpunkt

  • Medienproduktion
  • Filmtechnik
  • Seminar Filmtechnik
  • Fernsehtechnik
  • Seminar Fernsehtechnik
  • Masterprojekt Film/Fernsehen

Pflichtfächer für alle Schwerpunkte

  • Mathematik
  • Informatik

Weitere Fächer

  • Nachrichtentechnik
  • Workshop Ton
  • Workshop TV Technik
  • Workshop TV Design
  • Seminar Computergrafik
  • Filmgestaltung
  • Dramaturgie / Szenographie
  • Regie / Inszenierung
  • Storytelling
  • Fotografie
  • Fotografie Produktion
  • Medienkunst
  • Interface Design
  • Game Art
  • Workshop Gestaltungstechnik
  • Teamworkshop Radio
  • Entwicklung und Gestaltung von Dokumentarberichten
  • Konzeption interaktiver Medien/Games
  • Multimediales Lernen / Serious Games
  • Usability und User Experience Research
  • Technical Game Design
  • Moderation
  • Interview
  • Diverse Projekte
  • aktuelle Themen
  • Auslandssemester

Weitere Informationen:

Für alle Masterstudiengänge gilt: Wer ein Masterstudium anstrebt, braucht einen international anerkannten Hochschulabschluss, zum Beispiel einen Bachelor- oder Diplomabschluss einer Universität oder Fachhochschule, das Erste Staatsexamen, einen Magister oder einen baden-württembergischen Berufsakademieabschluss (Duale Hochschule).

Der grundständige Studiengang muss auf ein Kompetenzprofil ausgelegt sein, das fachlich auf den jeweiligen Masterstudiengang vorbereitet hat. Die Bachelorstudiengänge an der Hochschule der Medien (HdM) sind als Referenz für die jeweiligen Masterstudiengänge angegeben. Zulassungsberechtigt sind auch Bewerber aus gleichwertigen Studiengängen anderer nationaler oder internationaler Hochschulen.

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium im medienbezogenen ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Referenzstudiengang der HdM ist der Bachelorstudiengang Audiovisuelle Medien (B.Eng.). Weitere Bachelorstudiengänge der HdM, die zum Zielprofil des Masterstudiengangs Audiovisuelle Medien passen, sind Medieninformatik und Mobile Medien.

Idealerweise bringen Sie also ein medientechnisch und -gestalterisches Kompetenzprofil mit, das Studieninhalte aus den beiden folgenden Lehrgebieten nachweist, wobei jeweils nicht weniger als 15 ECTS erbracht sein müssen:

  • Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen (z.B. Mathematik, Informatik, Physik, Nachrichtentechnik, Elektronik, etc.) sowie
  • Mediennahe Anwendungen (z.B. visuelle Gestaltung, Bild-/Ton-/Textkonzeption, Sounddesign, Dramaturgie, User Experience, Studiotechniken, etc.)

Unsere Studien- & Prüfungsordnung findest du unter folgendem Link: Studien- & Prüfungsordnung

Was bedeutet der Begriff „Master“?

Der Master ist der Abschlussgrad eines weiterführenden Studiengangs. Mit den Masterstudiengängen soll es Studierenden möglich sein, nach einer relativ kurzen Studienzeit (in der Regel vier Semester) einen zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss zu erlangen, der auf einem bereits abgeschlossenen Studium (i.d.R. Bachelor) aufbaut. Dieser kann sich direkt an ein Erststudium anschließen oder eine Weiterqualifizierung nach einer ersten Berufsphase bieten. Im Rahmen des Masterstudiengangs sollen vertiefende fachliche und methodische Kompetenzen sowie ein Überblick über die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Mediendisiziplinen erworben werden. nach oben


Welcher akademische Grad wird mit dem erfolgreichen Abschluss der Masterstudiengänge MM, UK und AM erworben?

Die beiden Masterstudiengänge Medienmanagement und Unternehmenskommunikation schließen mit dem Abschluss Master of Arts (M.A.) ab. Der Abschluss des Masterstudiengangs Audiovisuelle Medien ist der Master of Engineering (M.Eng.).
nach oben


Wie lange dauert das Studium und wie viele Credits können während des gesamten Studiums erworben werden?

Die Regelstudienzeit des Masterstudiums (gilt für alle drei Masterstudiengänge) dauert 3 Semester inklusive Abschlussarbeit. Der Gesamtumfang der für den erfolgreichen Abschluss des Studiums erforderlichen Lehrveranstaltungen im Pflicht- und Wahlpflichtbereich beträgt 90 Credits. Das Studium besteht aus einem Pflichtbereich mit insgesamt 40 ECTS-Punkten (inkl. Masterarbeit und Tutorium) sowie einem Wahlpflichtbereich, aus dem Module mit einer Summe von mindestens 50 ECTS-Punkten zu wählen sind. Werden in der Summe Modulprüfungen über mehr als 90 ECTS erbracht so werden die zeitlich zuletzt absolvierten Prüfungsleistungen in Zusatzmodule (diese gehen weder mit Note noch mit Credits in das Abschlusszeugnis ein) gewandelt. nach oben


Was sind die Kernpunkte des European Credit Transfer System (ECTS)?

Zur internationalen Vergleichbarkeit werden Studien- und Prüfungsleistungen in Leistungspunkten nach dem ECTS bemessen. Das ECTS basiert auf der Übereinkunft, dass das Arbeitspensum von Vollzeitstudierenden während eines akademischen Jahres 60 ECTS-Punkte (= Credits) ergibt, also 30 ECTS-Punkte pro Semester. Das Arbeitspensum von Studierenden im Rahmen eines Vollzeitstudiengangs beläuft sich in Europa in den meisten Fällen auf 36 bis 40 Wochen pro Jahr; in diesen Fällen entspricht ein Credit 24 bis 30 Arbeitsstunden. Das Arbeitspensum bezieht sich auf die Zeit, die die Studierenden im Durchschnitt benötigen, um die erforderlichen Lernergebnisse zu erzielen. Credits erhalten Studierende erst nach Abschluss der zu leistenden Arbeit und der entsprechenden Beurteilung der erzielten Lernergebnisse. nach oben


Wann erfolgte die Akkreditierung der Masterstudiengänge MM, UK und AM?

Die drei Masterstudiengänge MM, UK und AM wurden im Jahr 2014 akkreditiert. Die Akkreditierung ist gültig bis 30. September 2019. nach oben


Gibt es Studiengebühren?

Der baden-württembergische Landtag hat am 21. Dezember 2011 das Gesetz zur Abschaffung und Kompensation der allgemeinen Studiengebühren (StuGebAbschG) verabschiedet.

Bislang mussten die Studierenden für grundständige Studiengänge und konsekutive Masterstudiengänge pro Semester 500 Euro bezahlen. Diese Gebühren wurden letztmals zum Wintersemester 2011/2012 erhoben.

Ab Sommersemester 2012 entfallen die Studiengebühren. Zum Ausgleich der ausfallenden Gebühren will das Land Baden-Württemberg den Hochschulen ab dem Sommersemester 2012 auf Basis der bisherigen Einnahmen eine jährliche Kompensation zahlen; diese soll an die Entwicklung der Studierendenzahlen angepasst werden.

So sind für HdM-Studierende lediglich der Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von ca. 40 Euro sowie der Studentenwerksbeitrag in Höhe von rund 80 Euro zu zahlen.

Diese und weitere Infos zum Thema Studiengebühren finden Sie auf der Website der HdM Stuttgart.
Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Website des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Dieses führt jedes Jahr den Studienkredittest durch, für den es die aktuellen Studienkredit-Angebote nach verschiedenen Kriterien (Zugang, Elternunabhängigkeit, Kosten, Risikobegrenzung, Flexibilität) bewertet.
nach oben

180/210 ECTS?

6- oder 7-semestriger Bachelor-Studiengang?

Angleichungsleistungen Bachelor-/Masterstudium

Grundsätzlich ist die Aufnahme von Bewerbern in 3-semestrigen Masterstudiengängen auch dann möglich, wenn diese im Rahmen des Bachelorstudiums weniger als 210 ECTS erworben haben. Allerdings ist in diesem Fall vor der Aufnahme des Studiums ein individueller Abgleich der im und nach dem Bachelorstudium erworbenen Kompetenzen und Qualifikationen mit den für das angestrebte Masterstudium notwendigen Eingangskompetenzen und -qualifikationen erforderlich.

Der Studiendekan wird mit dem Studierenden ein Learning Agreement vereinbaren, das darauf abzielt die fehlenden ECTS nachzuholen. Der Kompetenzerwerb kann beispielsweise auch durch einschlägige berufliche Erfahrungen während oder nach dem Bachelorstudium nachgewiesen werden, wenn für diese keine ECTS anerkannt wurden.

Im Rahmen des Learning Agreements können beispielsweise Bachelorveranstaltungenein Auslandssemester oder auch Praktika (1 Monat Praxis = 5 ECTS) vereinbart werden. Die im Learning Agreement festgelegten Leistungen sind als sogenannte Angleichungsleistungen bis zur Anmeldung der Masterthesis zu erbringen.

Die Angleichungsleistungen werden bei der Festsetzung der Gesamtnote des Masterabschlusses nicht mit einbezogen. Angleichungsleistungen können innerhalb der Studienhöchstdauer, die bei den 3-semestrigen Masterstudiengängen sechs Semester beträgt, beliebig oft wiederholt werden. Umfassen die vereinbarten Angleichungsleistungen praktische Studienzeiten, so sind dies verpflichtende praktische Studienzeiten analog zu praktischen Studienzeiten in Bachelorstudiengängen (Pflichtpraktikum). Weitere Details zu den Angleichungsleistungen sind der Studien- und Prüfungsordnung zu entnehmen.

Die Ausstellung eines Learning Agreements ist völlig unproblematisch.
Eine Kontaktaufnahme mit den hier genannten Ansprechpartnern ist nicht notwendig. 

Für die Bewerbungen zum Wintersemester 2018/19 testen wir ein vereinfachtes Verfahren mit zwei Optionen.

1. Sie füllen die Formulare am Masterinfotag am Fr-20. April 2018 mit den Studiendekanen zusammen aus und lassen diese unterschreiben. Somit kann das abgezeichnete Learning Agreement gleich mit der Bewerbung eingereicht werden.

2. Sollte dies nicht möglich sein, so ist eine Bewerbung und Zulassung auch ohne diesen vorherigen Abgleich möglich. Sie werden dann vor Studienbeginn bei der Erstsemester Infomesse am Fr-5. Oktober von 10 bis 12 Uhr mit den Studiendekanen die passenden Formulare zusammen ausfüllen und unterschreiben lassen und umgehend im Studienbüro einreichen.

Bringen Sie bei beiden Optionen Ausdrucke der Formulare und ggfls. entsprechende Belege mit.
Tragen Sie vorab ihre persönlichen Daten jeweils in den Kopfbereich ein.

Durch den Nachweis von Bachelorveranstaltungen und Praktika, die nicht im Bachelorzeugnis angerechnet wurden, sowie einschlägige Praxiserfahrungen nach dem Bachelorstudium können Sie bis zu 30 ECTS  angerechnet bekommen.

Trifft dies zu, bringen Sie entsprechende Belege mit und drucken dazu bitte das folgende Formular aus

Mit weniger als 210 ECTS brauchen Sie auf jeden Fall ein Learning Agreement –  je nach Studiengang

Ebenfalls ausdrucken und den Kopf entsprechend vorher ausfüllen!

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Audiovisuelle Medien haben durch das Masterstudium die Voraussetzungen und Qualifikationen für mittlere und gehobene Führungspositionen in klassischen Medienunternehmenund Agenturen erlangt. Sie sind in der Lage, visuelles, auditives sowie textuelles Material multimedial zu verknüpfen und professionelle, ästhetische Medienangebote zu produzieren.
Klassische Einsatzfelder für die Absolventen des HdM Medienmasters Audiovisuelle Medien sind:

  • Private TV- und Radio-Unternehmen sowie öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
  • Filmproduktionsunternehmen sowie Produktionsstudios für audiovisuelle Medien oder unternehmensinterne Medienproduktionsstudios
  • Multimedia- und Werbeagenturen sowie Mediendienstleister
  • Unternehmen des Spielesektors und der Musikindustrie
  • Audiovisuelle und multimediale Aus- und Fortbildungsanbieter
  • Telekommunikationsunternehmen
  • Verlage und Medienhäuser
  • Unternehmen der Digitalen Wirtschaft
  • Soft- und Hardwareproduzenten im Bereich der elektronischen Medien
  • Forschungseinrichtungen im Medienbereich
  • Marketing- und Medienabteilungen in Unternehmen
  • Unternehmenskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit/PR in Unternehmen

Der Studiengang deckt in seinen vier Studienschwerpunkten Computergrafik/ Computeranimation, Interaktive Systeme/ Games, Ton und Time-based Media/ Film unterschiedliche Bereiche der Medienbranche mit einer großen Bandbreite ab. Games-Studierende erlangen durch die Lehrveranstaltungen Game Development, Game Arts, Interface Design, Technical Game Design im Bereich Computeranimation weitreichendes fachliches Know-how.
Absolventen des Studiengangs Audiovisuelle Medien arbeiten daher beispielsweise als:

  • Medieningenieure
  • Computeranimateure, Technical Director, VFX Supervisor
  • Interaktionsgestalter
  • Spieleentwickler (Game Design)
  • Softwareentwickler (Web Developer, Game Developer)
  • Toningenieure
  • Produktionsleiter
  • technische Redakteure
  • technische Vertriebsmitarbeiter
  • Eventmanager
Prof. Dr. Simon Wiest
Prof. Dr. Simon WiestAnsprechpartner für Fragen zu Studium und Bewerbung
Telefon: 0711 8923-2253
E-Mail: wiest@hdm-stuttgart.de