Homeoffice statt Hörsaal – Start ins Sommersemester gemeistert

Am Montag, den 15. März, war Semesterstart: Nach der einmonatigen Pause ging das Sommersemester los – wieder digital. Einige Lieblingsprojekte aus dem Wintersemester werden weitergeführt, andere spannende Projekte starteten diese Woche. Also heißt es wieder: Ran an die Projektmanagementtools und das neue digitale Semester meistern. Dafür haben wir euch Do’s and Don’ts sowie acht Tipps für das Studium im Homeoffice zusammengefasst. 

Aber wie lautet eigentlich das Resümee der Medienmasterstudis nach dieser ersten Woche – und worauf freuen sie sich in diesem Semester? Wir haben nachgefragt. 

Semesterstart ‘mal anders 

„Der Start kam für mich plötzlicher als sonst, da die klassischen Rituale zum Semesterbeginn fehlen, wie zusammen ins Pokkez in Vaihingen oder auf ein Feierabendbier ins Unithekle zu gehen“, erzählt Rebecca. Sie studiert UK3 im vierten Semester und schreibt gerade ihre Masterarbeit. „Parallel belege ich nur einen Kurs, auf den ich mich allerdings immer sehr freue: Zumindest einmal pro Woche andere Gesichter.“ Die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität bis zu ihrem Abschluss im Sommer hat sie aufgegeben: „Ich habe mich allmählich damit abgefunden, dass mein Master als Fernstudium enden wird. Das motiviert nicht sonderlich, aber das Ende ist in Sicht.“

Mit Motivation, Elan und Hoffnung ins neue Semester

„Ich habe das Gefühl, dass die Studierenden und Profs mit neuem Elan und hoher Motivation ins neue Semester gestartet sind“, berichtet UK3-Studentin Vivien. Die organisatorischen Fragen, wie „welches Fach passt am besten in den Stundenplan“, „gibt es schon Zoom-Links“ und „wann ist der Kick-Off“, seien zum Glück inzwischen geklärt. Jetzt blickt die Studentin voller Vorfreude auf das kommende Semester und den spannenden Input in neuen Projekten. Ihre Hoffnung: Sinkende Fallzahlen und „richtige“ Uniatmosphäre gegen Ende des Semesters. 

Die Impfnadel am Horizont 

Das digitale Studium für MM3-Student Pascal? Hauptsächlich Zoom-Meetings. „Zwar waren in den Semesterferien die Treffen seltener notwendig, aber ganz ohne ging es auch da nicht.“ Klassische Ferien habe er nicht gehabt. Worauf er sich besonders freut? Auf den Praxisteil der Vorlesung Web Analytics, in dem die Studierenden Daten ihrer Wahl analysieren und aufbereiten, und Sport/Gesellschaft/Medien aus dem Crossmedia Publishing & Management. „Ansonsten freue ich mich sehr auf das ein oder anderen digitale Feierabendbier mit Kommilitoninnen und Kommilitonen, den angepriesenen Impftermin noch vor dem Beginn des Wintersemesters 21/22 und die so ermöglichte Rückkehr zur Normalität,“ erzählt er. 

Entspannt in Richtung Sommersemester

Etwas ruhiger lief der Semesterstart bei Leticia ab. Ihr Resümee der ersten Woche: „Bisher tatsächlich sehr entspannt!“ Die Einschreibung für die neuen Kurse und das Erstellen des Stundenplans haben problemlos funktioniert, zeitliche Überschneidungen gab es wenige. „Es war auf jeden Fall schön, einige bekannte Gesichter wiederzusehen – wenn auch momentan nur über Zoom“, berichtet die UK3-Studentin. Sie freut sich besonders auf die spannenden Praxisprojekte: „Im letzten Semester haben wir in einigen Fächern bereits die konzeptionelle Vorarbeit geleistet – jetzt geht es endlich an die Realisierung. Es sind auch immer Partner aus der Wirtschaft dabei, zum Beispiel ein Impfstoffunternehmen aus Tübingen.“ Wie auch bei Vivien und Pascal wäre ihr Highlight, die Kommilitoninnen und Kommilitonen dieses Semester außerhalb von Zoom – im realen Leben – zu treffen. „Das würde mich riesig freuen!“

Das Resümee der ersten Woche fällt also recht positiv aus. Die große Hoffnung der Studis: Präsenztreffen; die eigenen vier Wände verlassen, um das Unileben auf dem HdM-Campus und die Kommilitonen “im wahren Leben”  kennenzulernen!